Reisebericht Kalabrien

KALABRIEN 06.-10.04.2011

Mit der Willy-Scharnow-Stiftung war ich – Regina Riedel – in Kalabrien, um Land und Leute kennenzulernen und Hotels anzuschauen. Wir waren eine interessante Gruppe von 14 Touristikern und hatten vor Ort eine temperamentvolle, Witze erzählende örtliche Reiseführerin namens Sievim. Sie hat uns hervorragend begleitet. Sehr gern vertrauen wir ihr unsere Kunden auf ihren Ausflügen in Kalabrien an. Sie ist gebürtige Berlinerin und lebt seit über 20 Jahren dort.

Hinflug nach Sizilien - Catania, dann ging es in die wunderschöne Stadt Taormina. Die Altstadt ist ein Traum. Mit der Fähre durchfuhren wir ca. 20 Minuten die Meeresenge von Messina bis nach Villa San Giovanni. Hier geht das Ionische Meer in das Tyrrhenische Meer über.

Unser Hotel – das Rocca Nettuno Tropea - liegt auf einem Felsplateau, oberhalb eines langen, breiten Sand-/Kiesstrandes mit fantastischem Blick auf das Tyrrhenische Meer und bei guter Sicht auf die Äolischen Inseln. Am Abend kann man den Sonnenuntergang mit Blick auf Stromboli genießen.

Die weitläufige Ferienanlage mit 264 Zimmern inmitten einer gepflegten, mediterranen Gartenanlage, besteht aus einem Haupthaus und mehreren Nebengebäuden. Das Hauptgebäude verfügt über einen großzügigen Eingangsbereich mit Rezeption, ein klimatisiertes Buffetrestaurant mit Panoramaterrasse, das Spezialitätenrestaurant Le Terrazze, die Enoteca Calabrese (Weinbar mit kalabresischen Spezialitäten) sowie eine Diskothek. Den Mittelpunkt der Anlage bildet der im tropischen Garten gelegene Swimmingpool mit umliegender Sonnenterrasse und einer Poolbar. Am Strand befinden sich eine weitere Bar und das Strandrestaurant mit der berühmtesten Pizzeria am Strand von Tropea.

In die wunderschöne Altstadt von Tropea läuft man ca. 1 km. Den Strand erreicht man über 2 Aufzüge durch den Fels oder über Treppen. Auch am Strand kann man hervorragend in die Altstadt laufen. Tipp: Badeschuhe wegen der Steine. Die Stadt lockt mit verwinkelten Gassen, netten Geschäften, Bars und Sehenswürdigkeiten. Unbedingt sollte man die landestypischen Produkte probieren und Kostproben für daheim einkaufen, um mit den kulinarischen Genüssen die kalabresische Atmosphäre noch ein wenig nachwirken zu lassen. Samstag lohnt ein Besuch des Wochenmarktes.

Pizzo ist ein wunderschönes Städtchen, das mit kleinen verwinkelten Gassen und herrlichen Aussichtspunkten sofort bezaubert. Auf der Piazza erwartete uns nach einem Stadtspaziergang die süße Verführung, die Pizzo berühmt gemacht hat – das Tartufo –Eis. Wir schauten dem Meister bei der Arbeit zu und genossen anschließend die kleine Kalorienbombe. Hier hat dieses Eis seinen Ursprung – hier schmeckt es am besten.

Weitere Highlights der Reise waren Capo Vaticano, Serra San Bruno – eine Oase der Ruhe auf 800 Höhenmetern mit dem Schweigekloster und Mongiana – der ehemaligen Industriestadt für Eisenhütte.

Den Abschluss bildete ein Besuch des Partnerhotels Rocca Nettuno Garden. Das bekannte, familienfreundliche Ferienresort ist nur durch einen 300 m breiten Pinienstreifen vom kilometerlangen Sand-/Kiesstrand getrennt.
Es bietet 580 Zimmer, eine große Rezeption, Minimarkt, Shoppingbereich, Restaurants, Bars, Cafés und 2 Poollandschaften mit Wasserfall. Der FTI-Kidsclub kümmert sich liebevoll um die Kinder. Im großen Fitnessraum hat man das Gefühl, durch den Pinienwald zu joggen, denn die Panoramafenster geben den Blick in den Wald frei. Und wenn diese Fenster auch geöffnet werden, atmet man die frische Waldluft beim Trainieren. Anschließend kann man sich im schönen Wellnessbereich mit Saunen und Whirlpool erholen.

Mit einem weinenden Auge nahmen wir Abschied von dieser wunderschönen Region und traten unseren Rückflug von Lamezia Terme an. Abschließend kann ich sagen, dass Kalabrien nicht nur eine Reise wert ist, sondern man immer wieder kommen kann, weil es so viel zu entdecken gibt. Auf meiner Erkundungsliste würden noch z.B. folgende Ziele stehen: Capo Vaticano, Scilla, Reggio, die Weinberge, die Ionischen Inseln…………..

Ein großes Dankeschön an die Willy-Scharnow-Stiftung und an unsere Reiseleitung Sabine Geib.

Für Fragen stehe ich sehr gern zur Verfügung.

Ihre Regina Riedel