Reisebericht Portugal
Lissabon - Alentejo - Algarve
Daten und Fakten:
Einreisepapiere: gültiger Personalausweis oder Reisepass; Kinder benötigen
einen Kinderreisepass
Flugzeit: etwa 3 Stunden
Währung: Euro
Beste Reisezeit: März bis Oktober
Vom 8. zum 11. Mai diesen Jahres reiste ich nach Portugal und durfte in
dieser Zeit die Hauptstadt Lissabon, den Alentejo und die Algarve
kennenlernen.
Nach unserer Ankunft am Flughafen in Lissabon fuhren wir, über
die Brücke des 25. April, zur Christo Rei, welche sich in der Stadt Almada
befindet und Chrsistus mit geöffneten Armen darstellt, der sich der Ponte
25 de Abril und der Stadt Lissabon zuwendet. Sie ist die sechsthöchste
Christus-Statue der Welt und nur 2 Meter kleiner, wie die in Rio de
Janeiro.
Anschließend führte uns die Fahrt nach Vila Vicosa im Alentejo, wo wir in
einer landestypischen Pousada, einer ehemaligen Klosteranlage,
übernachteten. Diese Region ist Hauptanbaugebiet von Korkeichen und für
seine bedeutenden Marmorvorkommen bekannt.
Am nächsten Tag besichtigten wir die Stadt Evora, deren historisches
Zentrum 1986 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen
wurde.
Zu den Sehenswürdigkeiten zählen der Diana-Tempel, die Kathedrale Se, der
im Stadtzentrum gelegene Praça do Giraldo genannte Platz mit dem
Marmorbrunnen sowie das Beinhaus Capela dos Ossos (Kapelle der Knochen),
ein Kirchengebäude, an dessen Wänden menschliche Gebeine gestapelt sind.
An der Algarve, im Süden Portugals, werden europaweit die meisten
Sonnentage gezählt.
Auch wenn die meisten Urlauber im Sommer an die Algarve reisen, ist die
Region, aufgrund ihres milden Klimas und der günstigen Unterkünfte in der
Nebensaison, auch in der Wintersaison beliebt.
Wir übernachteten im Ferienort Vilamoura, welcher im Gegensatz zu vielen
Urlaubsorten an der Küste, die aus traditionellen Fischerdörfern
entstanden sind, speziell als Ferienort errichtet wurde und ein Paradies
für Golfer ist.
Die mit der Blauen Flagge ausgezeichneten Strände zu beiden Seiten des
Yachthafens bieten eine große Auswahl an Wassersportaktivitäten und
Annehmlichkeiten und ihre leicht abfallenden Ufer sind sehr beliebt bei
Familien. Vilamouras berühmter Yachthafen, einer der größten Europas,
zieht Luxusyachten aus aller Welt an und seine eleganten Boutiquen, Cafés,
Bars und Restaurants tragen zu der schicken kosmopolitischen Atmosphäre
bei.
Um das Hinterland zu erkunden, unternahmen wir eine Jeep-Safari, welche
uns durch urtümliche Dörfer und Landschaften führte, bevor wir uns wieder
auf den Rückweg nach Lissabon, Portugals Hauptstadt, machten.
Der Weg führte uns über die Ponte Vasco da Gama, mit über 17 Kilometern
Länge die längste Brücke Europas.
Benannt wurde sie nach dem portugiesischen Seefahrer Vasco da Gama und
soll an die 500-jährige Entdeckung des Seeweges nach Indien 1498 erinnern.
Eine halbtägige Stadtrundfahrt führte uns zu den wichtigsten
Sehenswürdigkeiten wie der Torre de Belém, eines der bekanntesten
Wahrzeichen Lissabons, das Mosteiro dos Jerónimos (Hieronymus-Kloster),
das Entdeckerdenkmal Padrão dos Descobrimentos und dem Castelo de São
Jorge, eine alte Festungsanlage, von welcher aus man einen herrlichen
Ausblick auf die Stadt und den Tejo hat.
Was bei einem Besuch Lissabons auf keinen Fall fehlen darf, ist ein
Abstecher in den Stadtteil Belém zur portugiesischen Kaffeepause mit
Pastéis de Belém.
Die Törtchen bestehen aus Blätterteig, der mit einer Creme aus Eigelb,
Zucker und Sahne gefüllt wird. Die gebackenen Pastéis werden in Portugal
meist mit Zimt oder Puderzucker bestreut gegessen.