Die ‚Insel der Aphrodite‘ Zypern ist genauso wunderschön, wie es ihr klangvoller Beiname verspricht, und wartet auch mit den gleichfalls hier angedeuteten Zeugnissen der griechischen Antike auf. Deshalb bietet Zypern sich als ideales Ziel für einen Badeurlaub mit der Familie an, wo man neben den herrlichen Stränden noch vieles mehr erleben kann – und das dank milder Temperaturen bis in den November hinein. Ich selbst habe an der romantischen Südostküste der Insel das auf eine Jahrtausende alte Historie zurückblickende Larnaca als Standort gewählt, das nicht nur mit uralten Sehenswürdigkeiten, sondern auch einer hübschen Strandpromenade glänzt, und dabei auch einen idealen Ausgangspunkt für diverse interessante Ausflüge darstellt. Ein kleines Stück östlich von Larnaca liegt der sensationelle Makronissos Beach, welcher neben dem Nissi Beach den schönsten Strand der Insel repräsentiert – karibisches Feeling, azurblaues Meer, leuchtend weißer feiner Sandstrand mit markanten Felsen lassen hier Urlaubsträume wahr werden, und beim Schnorcheln haben meine Familie und ich hier die wundersame Unterwasserwelt mit ungewöhnlichen Tieren wie Kugelfischen und Fadenfischen für uns entdeckt.

Neben den sensationellen Sandstränden in Larnaca bieten sich auf der geschichtsträchtigen Insel Erkundungstouren an. Denn Zypern weist aufgrund seiner wechselvollen kulturellen und politischen Geschichte unglaublich viele imposante Bauwerke mit spannendem Hintergrund auf, die teils aus der griechischen Antike stammen, teils auf die Zugehörigkeit zum römischen Weltreich hindeuten, oder dem osmanischen Erbe sowie der britischen Kolonialzeit geschuldet sind. Dieser Schmelztiegel der Kulturen wird besonders bei einem Ausflug nach Nikosia greifbar, die geteilte Hauptstadt, wo man mit einem Schritt in den türkisch besetzten Teil Zyperns eine andere Welt betritt, die Friedenstruppen der UNO-Blauhelme beobachten kann, und sich zwischen prächtigen Moscheen und quirligen Basaren wiederfindet.

Ganz unkompliziert kann man auch einen Ausflug in das grandiose Trodos-Gebirge unternehmen, wo dichte bodendeckende Vegetation zu erholsamen Wanderungen einlädt, aber auch Weinkeltereien ihre Pforten für Gäste öffnen. Absolut sehenswert sind die abgeschiedenen Klöster ganz weit oben in Bergen, so wie im Wallfahrtsort Machairas, dessen Kloster seine Ursprünglichkeit durch einen sehr begrenzten Touristeneinlass bewahrt. Generell lassen sich im Gebirge viele verschlafene Dörfer gut besichtigen, unter anderem das beschauliche Lefkara, wo fantastische Silberarbeiten verkauft werden, genau wie die berühmte Hohlsaumstickerei, und man die Dorfidylle zwischen rustikalen Häuschen genießen kann.

Zypern an sich ist im Übrigen relativ überschaubar, so dass man mit dem Bus auch gut einen Ausflug in das etwa drei Stunden von Larnaca entfernte Paphos unternehmen kann, das kulturell und landschaftlich so Einiges zu bieten hat, darunter die frühgeschichtlichen Königsgräber aber auch die anmutig aus dem Meer ragenden Aphrodite-Felsen. Von Larnaca ist auch der türkische Teil Zyperns nicht weit entfernt, weshalb man in der Nähe die Geisterstadt Famagusta, eine verlassene Hotelstadt, besichtigen kann. Ein Highlight für Familien mit ganz anderem Fokus stellt der Waterworld Aquapark, ein bombastischer, mehrfach ausgezeichneter Wasserpark mit teils wilden, teils etwas entspannteren und damit auch für die Mütter geeigneten Rutschen im griechischen Stil, dar.

Hoteltipp: das 4-Sterne-Haus Asterias Beach Hotel in Ayia Napa ist stilvoll mit moderner Gestaltung renoviert, verfügt über traumhaften Meerblick, und ist dank mehr als gepflegter Wohlfühlatmosphäre für alle Reisetypen geeignet. Die Lage am schönsten Strand Zyperns, eine himmlische Rooftopbar, und freundlicher Service runden das Bild ab. Darüber hinaus befindet sich der Partyort Agia Napa quasi ums Eck, genau wie der Luna Park, ein Vergnügungspark.