Mombasa, Kenianische Küste, Kenia
Mombasa
Mombasa Island, eine ca. 13 km² große Insel, beherbergt den alten Stadtkern. Die Nyali Bridge verbindet die Insel mit der Nordküste, der Makupa Causeway (über den auch die alte Eisenbahnlinie nach Nairobi führt) mit dem Westen und die Likoni Ferry mit der Südküste. Der alte Hafen liegt an der Ost-Seite von Mombasa, der neue, sehr geschützt, viel größer, bei Kilindini an der West-Seite der Insel. Der größte Teil der Bevölkerung Mombasas sind die Mijikenda/Swahili. Im Laufe der Jahrhunderte sind Menschen der unterschiedlichsten Herkunft nach Mombasa immigriert. Zum Teil aus dem Iran, Indien, Somalia und dem Mittleren Osten. Sie kamen als Händler oder Seefahrer und bestimmen zum Teil bis heute die Wirtschaft an der Küste Kenias. Das genaue Gründungsdatum der Stadt ist nicht bekannt, aber Mombasa hat eine lange Geschichte. Bereits im 12. Jahrhundert war Mombasa eine blühende Handelsmetropole und mündliche Überlieferungen erwähnen den Handel mit Gold, Elfenbein und Gewürzen mit Indien, den Arabern und sogar China. Die Chinesische Flotte unter Zheng He besuchte Mombasa um 1415. Vasco da Gama ist als erste Europäer bekannt, der Mombasa 1498 erreichte und die Stadt wurde von den Potugiesen eingenommen. Im Laufe der weiteren Geschichte wechselte der Besitz immer wieder zwischen Sultanen (Oman), den Portugiesen und den Briten.
Die Hauptsehenswürdigkeiten beziehen sich auf die alte und weltbekannte Suahelikultur mit ihren Arabischen und Europäischen Wurzeln, wie zB. das jahrhunderte alte Fort Jesus, die Gede Ruinen, der Alte Markt etc. Auch landschaftlich hat Mombasa und Kenia's Küstenregion viel zu bieten. Es gibt weitläufige Strände mit weißem Sand die zu den besten und schönsten der Welt zählen.
• Mamba Village Crocodile Farm: oberhalb des Golfclubs gelegene Krokodilfarm. Sie ist durchaus einen Besuch wert. Neben der Besichtigung der Krokodilzucht in ansprechender tropischer Umgebung, wird auch Reiten für Kinder angeboten.
• Haller Park: am nördlichen Ende von Njali gelegener Park mit tropischen Pflanzen und Tieren. Es ist sehr entspannend in dem wunderbaren Park spazieren zu gehen. Fütterungen von Krokodilen, Giraffen, Nilpferden u.a werden zu festgesetzten Zeiten in den jeweiligen Revieren angeboten. Der Park ist ein Ort der Ruhe im sonst so hektischen Mombasa. An der Cafeteria lässt sich die Ruhe und die Umgebung bei einem kühlen Getränk besonders entspannt genießen.
Fort Jesus
Diese aus dem 16. Jh. stammende Festung wurde von den Portugiesen zum Schutz ihrer Handelswege nach Indien gebaut. Der Architekt war ein Italiener, so dass das Gebäuude alle Attribute einer italienischen Festung dieser Zeit aufweist. Das Fort, dessen Wände 15 m hoch und 2,4 m dick sind, steht auf einer alten Korallenbank und überragt die Hafeneinfahrt zum Alten Hafen. Ende des 17. Jh. entsandte der Sultan von Oman eine Armee, um die Festung zu erobern. Die Belagerung dauerte fast drei Jahre, bevor sie in ihre Hände fiel.1728 wurde das Fort von den Portugiesen dann kampflos zurückerobert, später aber wieder aufgegeben, um dann bis 1895 in arabischer Hand zu sein.
Das Fort wurde von der britischen Marine 1878 und 1895 beschossen und diente unter britischem Protektorat als Gefängnis. Am 15. August 1960 wurde Fort Jesus zum Nationaldenkmal erklärt. Heute befinden sich vor dem Haupteingang zwei grosse Kanonen aus dem Ersten Weltkrieg. Sie sind Überbleibsel eines Kampfes zwischen zwei Schiffen, der britischen HMS Pegasus, die von dem deutschen Kreuzer Königsberg 1914 in Dar es Salaam versenkt wurde. Das deutsche Schiff wurde später von der britischen Marine ebenfalls versenkt. Das Fort Jesus ist ein beliebter Ort bei Touristen und täglich geöffnet.
Zu den Hauptaktivitäten der meisten Reisenden, die nach Mombasa kommen, zählen neben dem obligatorischen Sonnenbaden (hier „Crocodile-Holidays“ genannt: Strand-Meer-Strand,usw.)
Bamburi Strand, Mombasa
meist Tauchgänge an den Riffen und Ausflüge zu den Attraktionen in die nähere Umgebung. Organisierte Safaris zu den weiter entfernten Nationalparks werden in jedem Hotel angeboten.
Andere Aktivitäten „der besonderen Art“ werden auch an jedem Strand, bei den Einkaufzentren (Nakumat) und besonders in dem Dorf „Mtwapa“ (nördlich von Mombasa) angeboten. Mtwapa ist berühmt-berüchtigt für sein Nachtleben.
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