Rom, Latium, Italien
Romulus & Remus, die beide in einem Weidenkorb auf dem Tiber ausgesetzt, von einer Wölfin aufgenommen und die später Stadtgründer von Rom wurden - da kann ich mich noch gut an den Geschichtsunterricht in der Schule erinnern. Höchste Zeit, nun, nachdem ich die Schule lange hinter mir gelassen habe, die Geschichte der ewigen Stadt nochmals aufzufrischen. So mach ich mich also auf den Weg nach Rom.
Bester Ausgangspunkt für fußläufige Stadterkundung
Unser Hotel wähle ich so zentral, damit wir bereits viele Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen können. Also buche ich unser Hotel in der Nähe des Vittoriano's, dem Viktor-Emanuel-Denkmal, in der Via Nazionale, von wo aus uns der Trevibrunnen, das Kolosseum, die Trajansmärkte, das Forum Romanum, die Piazza Navona und auch der Zirkus Maximus fast zu Füßen liegen.
Vatican - ein Unterfangen, das man im Voraus gut planen und Tickets im Voraus kaufen sollte
Dem Vatikan, der auf der anderen Tiberseite ca. 3 km vom Zentrum entfernt liegt, statten wir im Rahmen einer Hop-on Hop-off Tour einen Besuch ab. Am Petersplatz angekommen mussten wir feststellen, dass auch im November unser Vorhaben, in den Petersdom zu gelangen, äußerst optimistisch war. Tummeln sich doch Tausende von Menschen schön aufgereiht in einer Schlange von mehreren zehn Metern. Planänderung: Wir gehen essen. Ein rund um den Vatikan verfängliches Unterfangen: Knöpft man hier den Touristen unweit des Petersdoms doch glatt ein mittleres Vermögen für einen kleinen Mittagssnack ab. Nicht mit uns. Planänderung: Die Engelsburg - auch eines der Must-Sees in Rom. Allerdings hängt unser Magen nun schon bis zum Knie. Wir brauchen was zu essen. Entlang des Geheimgangs zwischen Engelsburg und der offiziellen Residenz des Papstes schlendern wir zunächst Richtung Engelsburg, auf der Suche nach einer kleinen Taverna, die unseren Hunger zu moderaten Preisen stillen kann. Und siehe da: wir wurden in einer kleinen Seitengasse fündig. Gestärkt geht es nun zur Engelsburg. Bevor wir mit dem nächsten Hop on Hop off Bus wieder zurück zur Innenstadt fahren, wollen wir jedoch den Petersdom nicht noch mal unversucht lassen. Der liebe Gott meint es heute scheinbar nicht gut mit uns. Die Schlange ist sogar noch länger. Also werden wir den Besuch des Petersdoms wohl oder übel auf den nächsten Rom-Besuch vertagen müssen. Schade eigentlich.
Trastevere und Via dei Condotti
Den Abend verbringen wir im Studentenviertel Trastevere. Hier steppt der Bär! Mit etwas Glück ergattert man einen Tisch in einer der vielen kleinen Trattorien und Bars, nascht Oliven diverser Sorten bei einem Glas Vino Rosso, lauscht der Musik oder schaut den vielen Straßenkünstlern zu. Unser Blick fällt auf das Pantheon. Majestätisch sticht das mehrmals abgebrannte Bauwerk zwischen den Häuserwänden auf der Piazza della Rotonda hervor, deren weltweit größte freitragende Kuppel am Scheitelpunkt ein 9 m (!) großes Loch aufweist. Dieses Loch bildet die einzige Lichtquelle. Regen fällt ungehindert hinein, der am Boden aufgrund der Bauweise wieder ablaufen kann. Eine zur damaligen Zeit architektonische Meisterleistung. Nur einen Steinwurf vom Pantheon entfernt liegt die Piazza Navona. Dominant sind hier die drei Bunnen: mittig der Vierströmebrunnen, der nördlich vom Neptunbrunnen und südlich vom Fontana del Moro eingerahmt wird. Der Abendspaziergang zurück zum Hotel kommt uns gerade recht, erstrahlen die beleuchteten Gebäude - wie in jeder Großstadt weltweit - in besonderem Glanz.
Bei einem Besuch der Spanischen Treppe am nächsten Tag kommt man an einem Besuch des Antico Caffè Greco kaum vorbei. Folgt man von der Spanischen Treppe kommend schnurgerade der Via dei Condotti ziehen einen die filigran verzierten Torten und Baiserteilchen in den Bann. Beim Versuch hineinzugehen ist man bemüht, einen Blick auf die Ausstellungsvitrine erhaschen zu können, so viele Menschen tummeln sich im Inneren des Café's. Preislich liegen die Torten mit den in der Via dei Condotti angesiedelten Markenlabeln wie Cartier, Louis Vuitton, Tiffany & Co. und dergleichen allerdings in guter Gesellschaft.
Nachdem wir am nächsten Abend am Trevibrunnen feststellen mussten, dass der Brunnen abgelassen und renoviert wird, stand definitiv fest: Rom, wir kommen wieder!
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