Valencia, Costa del Azahar, Spanien
Ziel vieler Städtereisenden in Spanien sind in erster Linie Barcelona und Madrid. Valencia spielt hier eine eher untergeordnete Rolle. Ganz zu Unrecht.
Für diese Städtereise haben wir, eine Freundin und ich, uns für einen Mietwagen ab Flughafen Valencia entschieden, da die Gegend rund um Valencia einfach zu reizend ist, als dass die Zeit nur in der Stadt selbst verbracht werden sollte.
Das 3* Hotel Catalonia Excelsior, unweit des Nordbahnhofs von Valencia, ist die nächsten Tage unsere Residenz im Herzen der Stadt. Keine 50 m entfernt vom Hotel findet der Mietwagen seinen Platz im öffentlichen Parkhaus, zwar sehr eng, aber Hauptsache ein Parkplatz. Direkt neben dem Nordbahnhof steht die imposante Stierkampfarena. Hier finden sich auch viele Bars, Restaurants und Tapasbars, wo es sich vorzüglich schlemmen lässt. Im Übrigen verdient auch der Nordbahnhof einen Blick ins Innere. Unweit des Hotels befindet sich der Rathausplatz (Plaza de l'Ayuntamiento) mit dem Rathaus (Ayuntamiento). Der Platz versprüht besonders nachts einen unglaublichen Charme, wenn alles in warmen Gelbtönen beleuchtet ist. Einen tollen Blick auf den Plaza de la Reina, nördlich des Hotels Catalonia Excelsior, genießt man vom Turm der Kathedrale Miguelete. Unweit des Plaza de la Reina ziert den Eingang des Nationalen Keramikmuseums ein Alabasta-Portal mit Hochreliefs verschiedener Darstellungen, bewacht von einer Jungfrau mit Rosenkranz.
Wiederum weiter nördlich des Plaza de la Reina stößt man - geht man am Torre del Micalet vorbei - auf den Plaza de la Virgen mit der stattlichen Kathedrale von Valencia, der La Seu de Valencia. Valencia verfügt generell über sehr viele schöne Plätze, die zum Verweilen einladen. Und noch ein paar Schritte weiter kommt man nun zu DEM Naherholungsgebiet der gesamten Stadt: dem Rio Turia, in dessen trockengelegtem Flussbett sich der Jardines del Turia, ein Park mit bemerkenswerter Flora und Fauna, befindet.
Stadtauswärts führt unser Weg vorbei an einem weithin sichtbaren futuristischen Gebäude, dem Museum City of Arts & Sciences, in dem auch ein riesiges Aquarium und ein IMAX-Kino Platz gefunden haben. Unser nächstes Ziel sind die Stadtstrände von Valencia, die Platja del Saler und den Strand von El Cabanyal, schließlich sind wir nicht nur für Kunst und Kultur hier. Auch den Strand von Sagunt schauen wir uns an, wobei wir uns hier kurzerhand dazu entschlossen haben, nicht ins Wasser zu gehen. Zu groß ist die Verschmutzung durch den nahe gelegenen Hafen.
Über Alzira geht es zur Aussichtsplattform oberhalb von Gandía. Nach einer kurzen Pause landen wir über kleine Feldwege allerdings in den Reisfeldern von L'Albufera. War so eigentlich nicht geplant, aber warum sich nicht mal treiben und überraschen lassen? Hier ist es gelungen. Zurück auf der Hauptstraße, fahren wir vorbei am Kreidefelsen von Calpe nach Benidorm.
Bei Benidorm scheiden sich die Geister. Fährt man auf die Stadt zu, sieht man nur Hochhäuser, Bettenburgen und große Reklametafeln von Budweiser. Auf den Hügeln rundherum sind einige schwarze Stierstatuen zu sehen, die die Gegend hier kennzeichnen. Fährt man in die Stadt rein, überrascht sie doch mit viel Charme, Sandskulpturen und zwei wunderschönen Stadtstränden: Playa Levante und Playa de Poniente. Man kann sagen was man will, mich fasziniert dieser Mix aus Bettenburgen und den wundervollen Stränden enorm. Die Stadt übt einen ganz besonderen Reiz aus.
Immer weiter führt der Weg Richtung Süden und macht Lust auf mehr. Nächster Stopp: Alicante. Alicante ist nicht groß, nicht hübsch, hat aber ein imposantes Rathaus im Barockstil, einen beeindruckenden Yachthafen und die Explanada de España mit ihren uralten Luftwurzlerbäumen, deren Name ich leider vergessen habe. Die Explanada de España mit ihrem charakteristisch verlegten Pflaster, welches mit 6,6 Mio. Mosaiksteinchen ein wellenförmiges Mosaik bildet, zählt zu den schönsten Flaniermeilen Spaniens.
Unbedingt sehenswert ist die Stadt Teruel südwestlich von Valencia. Die Kathedrale von Teruel, die Mudéjar-Türme El Salvador, San Martin und San Pedro wurden im Jahr 1986 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Aber auch zum Bummeln eignet sich die Stadt hervorragend.
Wieder zurück in Valencia genießen wir den letzten Abend in einer der vielen Tapas-Bars bei einem Glas Rioja und werden die kleinen spanischen Appetithäppchen, die so lecker schmecken, schon jetzt sehr vermissen.
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