Hanoi, Vietnam · März 2019
„Vietnam mit Flair“ , eine Rundreise im Programm von SKR-Reisen, das hörte sich für uns vielversprechend an. Wir wollten in unserem Urlaub nicht nur Land und Leute kennenlernen, sondern auch die Urlaubszeit als solche genießen. Dank der sehr guten Auswahl an hochwertigen Hotels mit wunderschönen Gartenanlagen ist das auf jeden Fall gelungen.
Für den Start der Rundreise in kleiner Gruppe von 12 Teilnehmern hatte sich unser sympathischer Reiseleiter Thuan gleich etwas für uns Besonderes ausgedacht; es gab zum Frühstück, wie bei den Vietnamesen üblich, Nudelsuppe. Natürlich konnten wir uns dabei gleich im Umgang mit Essstäbchen beweisen.
Unser erstes Ziel Mai Chau bot uns Gelegenheit in wunderschöner Landschaft den Stress der Anreise zu vergessen und die ersten beiden Urlaubstage zu genießen. Ob allein, oder in der Gruppe, per Fuß oder Fahrrad, hier gab es einiges zu erkunden. Sehr interessant in der Region ist die Bauweise der Langhäuser auf Pfählen, die von der Minderheit der schwarzen und weißen Thái bewohnt werden.
Bevor es in die Hauptstadt ging, erlebten wir zunächst die wunderschönen Landschaften der trockenen Halong- Bucht gerudert auf einem Sampan von einer zarten Vietnamesin und der Halong-Bucht mit Übernachtung auf einer luxuriösen Dschunke. Wir bestaunten nicht nur im Vorbeifahren die aus dem Wasser ragenden Kalksteinformationen, sondern legten auch an, um eine riesige Höhle zu besichtigen, bzw. auf einen Aussichtspunkt zu klettern. Eigentlich hatten wir natürlich auf Sonnenschein gehofft, aber auch der Nebel und das düstere Wetter haben ihren Reiz hier.
Hanoi hat sehr unterschiedliche Seiten; enge Gassen mit kleinen Garküchen und Lädchen, verkehrsreiche Straßen mit tausenden von Motorrollern, Kolonialbauten, Tempel, viel Raum auf dem riesigen Paradeplatz vor dem Ho Chi Minh Mausoleum.
Besonders reizvoll fanden wir sowohl die geführte Streetfood-Tour (allein hätten wir uns nicht getraut, an der Straße etwas zu essen), als auch unseren abendlichen Spaziergang um den Hoan-Kiem-See. Freitag ab 19Uhr bis Sonntag wird die Straße um den See für den Verkehr gesperrt und es findet dort von Sportstunde, über Spielplatz, Musikdarbietungen und Tanzstunde alles auf der Straße statt, das reinste Volksfest.
Sehr geschichtsträchtig wurde es in der alten Kaiserstadt Hue, vor allem in der früheren Residenz der Nguyen Dynastie, der kaiserlichen Zitadelle. Sehenswert waren auch die Thien-Mu-Pagode und vor allem auch die wunderschöne Anlage der Grabstätte von Kaiser Minh Mang.
Nach Überqueren des Wolkenpasses, der uns fantastische Ausblicke bot und Passieren des modernen Danang erreichten wir mein persönliches Highlight, die malerische Stadt Hoi An.
Vor allem am Abend strahlt Hoi An ein besonderes Flair aus. Ein buntes Lampion-Meer überspannt die Gassen der Altstadt, auf dem Fluss fahren beleuchtetet Boote oder schwimmen Kerzen vorbei. Man kann wunderbar am Fluss entlang flanieren, oder sich in eins der Restaurants setzen und das Geschehen beobachten.
Aber auch im Tageslicht hat Hoi An seinen Reiz. Wir bestaunten die japanische Brücke, eine Pagode und fuhren mit einem Boot raus, um die Arbeit der Fischer kennen zu lernen. In nussschalenartigen Booten wurden wir zwischen die Kokoswasserpalmen gerudert und konnten kleine Angeln zum Krabbenfangen auswerfen.
Wieder ganz andere Eindrücke bescherte uns der Süden Vietnams mit dem Mekong-Delta und Ho Chi Minh Stadt. Die Einheimischen leben und arbeiten hier vor allem an und auf dem Fluss. Verschiedenste Boote und Schiffe nutzen die zahlreichen Wasserwege. Spannend war für uns vor allem der schwimmende Großmarkt, auf dem Obst und Gemüse verkauft wurde. Nachdem wir mit unserem Boot einen der riesigen Arme des Mekong überquert hatten steuerten wir unser abschließendes Reiseziel an, die moderne, quirlige, laute Ho Chi Minh Stadt. Vorbei an Tempeln und Pagoden besuchten wir einen tollen Blumenmarkt, einen verwinkelten Großmarkt, das alte Postamt und warfen einen Blick auf die gerade in Renovierung befindliche Kathedrale Notre Dame.
Die letzte Nudelsuppe unserer Reise, inzwischen als Meister im Essstäbchen benutzen, gab es im Pho 2000, wo schon Bill Clinton aß.
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