Paphos :
Der Küstenort Paphos an der Südwestküste Zyperns lädt vor allem wegen seines mittelalterlichen Kastells aus dem 15. Jahrhundert auf eine Reise ein. Außerdem unbedingt sehenswert sind die alten Königsgräber und auch die wunderschönen Bodenmosaiken, die es in einigen alten Häusern noch zu bewundern gibt. Paphos wird durch viele Sagen und Mythen als ein sehr sehenswerter Ort angesehen .
Sehenswürdigkeiten:
Königsgräber: Die so genannten Königsgräber aus dem 3. Jahrhundert v. Chr., als Zypern unter der Herrschaft der Ptolemäer stand wurden bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. für Bestattungen benutzt, allerdings wurden dort keine Könige bestattet, sondern Angehörige der zyprischen Oberschicht. In der späten Eisenzeit bis zur Zeit der Diadochen war Paphos ein Kleinkönigreich. Der letzte Herrscher, Nikokles, brachte sich 310 v. Chr. zusammen mit seiner gesamten Familie um, nachdem er in Konflikt mit Ptolemaios I. geraten war.
Römische Gebäude: Zu erwähnen sind besonders die römischen Häuser aus dem 2./3. Jahrhundert n. Chr. mit ihren wertvollen Bodenmosaiken.
Kastell: Wichtigstes Wahrzeichen ist das mittelalterliche Kastell direkt am Hafen, das Osmanen 1592 wieder aufbauten, nachdem es zuvor von den Venezianern aufgegeben und teilweise zerstört worden war.
Archäologisches Bezirksmuseum: Das Museum zeigt unter anderem Goldschmuck aus dem 15. Jahrhundert vor Christus bis zum dritten Jahrhundert nach Christus, römisches Glas und eine Reihe aus Ton gefertigter römischer Wärmflaschen.
Byzantinisches Museum: Neben liturgischen Geräten und Gewändern sind in diesem Museum Ikonen vom 12. bis 18. Jahrhundert zu sehen.
Folklore-Museum: In einer Villa aus dem Jahr 1894 werden in dem privaten Museum zypriotische Alltagsgegenstände der vergangenen Jahrhunderte gezeigt.