Waren (Müritz), Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland · Juni 2021
Eine Seenrundreise und Städte-Entdeckungstour stand 2021 auf der Urlaubs-Agenda. Wir haben uns entschieden, diese Reise zu Wasser anzutreten. Einmal die Perspektive wechseln. Auch wenn der Weg das Ziel ist, sollte man sich gut vorbereiten und ausreichend Zeit einplanen. Vertraut mit den aktuellen Wasserstraßenkarten, Kenntnissen über die Schiffsfahrtsregeln und Wasserstraßen-Zeichen sollte man schon sein. Anfänger erhalten zwar bei der Bootsübernahme eine Einführung in Theorie und Praxis. Wer aber die Müritz befahren möchte sollten den Anweisungen und Erfahrungen der örtlichen Bootsvermieter folgen bzw. schon erste Grundkenntnisse besitzen.
Vorbereitung und Ziel in Sicht
Gut bepackt mit den notwendigsten Utensilien, die man für einen Campingurlaub auf dem Wasser braucht und den
ersten Einkäufen wurde das Boot am Anreistag beladen. Das hieß Arbeit bei gut 30 Grad C plus. Der Plan stand: Wir wollten zur Müritz und noch ein Stück weiter! Auch Angeln war Programm. Zuvor haben wir uns noch einen Angel- und Fischereischein besorgt. Endlich ablegen hieß es am Tag 2 unserer Reise und erst mal einen ausgiebigen Badestopp. Zum Abend hin haben wir einen schönen Ankerplatz am Labussee gefunden. Herrlich die Füße von der Badeplattform im Wasser und tief den Duft des nahegelegenen Waldes eingeatmet. Bei einem Wein und chilliger Musik, schweiften die Blicke über den See. Ankerlichter in der Ferne leuchteten wie wir in der Dunkelheit. Am nächsten Tag starteten wir nach unserem Frühstück auf zur Müritz.
Müritz - Rechlin - Waren - Malchow - Plau am See
Bei schönstem Wetter passierten wir verschiedene Schleusen, wie die Schleuse Mirow, auch als "Tor zur Müritz" bekannt. Ein imposantes technisches Denkmal, welches heute noch per Handbetrieb gesteuert wird. Der Hub beträgt 3,50 m . Von der Kleinen Müritz ging es nun in die große Müritz und ein Mittagsstopp beim "Müritzfischer" war nun angesagt. Leider standen die Wetteraussichten auf Gewitter und wir haben den geschützten Hafen in der Müritz Marina in Rechlin aufgesucht. Am nächsten Tag bei strahlenden Sonnenschein führte der Kurs über die "Müritzmitte" (Betonnung) nach Waren an der Müritz. Schnell noch einkaufen, Mittagessen und weiter gings in Richtung Plau am See. Eine längere Tour endete nun am Abend kurz vor Malchow. Am nächsten Tag durchfuhren wir die Drehbrücke von Malchow und nahmen Kurs nach Plau am See. Eine schöne Stadt. Hier im Kanal befindet sich eine nostalgische Hubbrücke versehen mit Liebesschlössern. Der Weg führte nach Malchow zurück, wo wir im Stadthafen auf unsere Freunden trafen. Nächster Stopp Waren an der Müritz.
Die Müritz und Ihre Ziele
Waren an der Müritz ist ein schönes Städtchen. Der Stadthafen bietet einen idealen Ausgangspunkt um Waren zu besuchen. Wir haben eine Turmbesteigung der St. Marienkirche gemacht und einen grandiosen Blick auf die von Wasser umgebene Stadt erhalten. Mit der Tschu Tschu Bahn lernten wir auch die nährere Umgebung kennen. Ein Tagesbesuch des Müritzeums lohnt sich und auch die sehr gute Gastronomie ließ uns ein paar Tage hier verweilen.
Klink, das Schloss Klink sieht man schon von weitem über die Müritz. Wir unternahmen einen Bummel vom idyllischen Bootshafen aus.
Röbel an der Müritz lädt Touristen mit seinen Fachwerkhäusern, einer frühgotischen Kirche und einem mittelalterlichen Ortskern ein.
Bolter Kanal: Naherholungsgebiet mit Campingplatz und Anlegeort der Weißen Flotte.
Die Müritz weist teilweise sehr flache Bereiche auf. Hier ist Vorsicht geboten. Auch die Wind- und Wetterverhältnisse sollte man stets im Auge behalten. Es gibt traumhafte Badestellen, wo man gut schnorcheln kann. Imposant auch die Wasserpflanzen, die bis zur Wasseroberfläche reichen.
Abschied von der Müritz
Die Müritz zeigte sich uns von ihrer ruhigen Seite. Kleine Wellen oder glatt wie ein Spiegel, so haben wir die Müritz erlebt. Auf der Rückreise haben wir noch einmal vor Mirow geankert und haben am nächsten Tag aufgrund von Gewitter und Regen den Hafen an der Schlossinsel aufgesucht. Ein Bummel durch die Parkanlagen mit seinem Rokoko-Schloss (Museum) und der Liebesinsel lohnt wie auch der Besuch des Mirower Ritterkellers. In der Alten Schlosskellerei haben wir bei gutem Essen den Abend ausklingen lassen.
Das Wetter auf der Rückreise brachte uns Regen und etwas Kälte. Im Schleusenkanal kurz vor unserem Heimathafen haben wir einen sicheren Platz gefunden. Am nächsten Tag bei etwas böigen Wind haben wir sicher unseren Heimathafen erreicht und uns auf die Heimreise vorbereitet.
Es war ein erlebnisreicher, interessanter Urlaub. Unvergeßlich schön und tiefenentspannend zugleich.
Sich einfach treiben lassen, abschalten und genießen. So sollte doch Urlaub sein.
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