Delhi, Delhi und Umgebung, Indien
Seit jeher gilt Indien als Wiege der Spiritualität. Dies wundert nicht, denn über 80% der Bevölkerung sind Anhänger des Hinduismus, einer der faszinierendsten Glaubensrichtungen der Menschheitsgeschichte. Trotz des allgegenwärtigen Wunsches, das mysteriöse Indien näher kennenzulernen, trauen sich nur die wenigsten auf eine Entdeckungstour durch das Land, in dem die Kluft zwischen sagenhaftem Reichtum und bitterer Armut nicht größer sein könnte. Dabei könnte so manch einer viel von Menschen lernen, die trotz aller Widrigkeiten stets ein Lächeln auf den Lippen tragen.
Meine erste Reise nach Indien dauerte fünf Wochen. Mit der Fluggesellschaft Emirates ging es mit einem Stopover in Dubai in das zweitbevölkerungsreichste Land der Erde. Nach einem sechsstündigen Flug kamen wir in Dubai an, wo wir fünf wundervolle Tage verbrachten. Von dort aus setzten wir unsere Reise nach Delhi fort.
Nachdem wir die Einreiseformalitäten erledigt hatten, nahmen wir unser Gepäck entgegen und verließen den Flughafen. Ein Privattaxi brachte uns sodann binnen zwei Stunden in die nördliche Metropole Indiens Delhi, wo wir eine Ferienwohnung gemietet hatten. Auch wenn diese nicht hundertprozentig dem deutschen Standard entsprach, bereitete uns unsere Ferienunterkunft einen angenehmen Aufenthalt.
Mit seinen über 16,8 Millionen Einwohnern ist Delhi die zweitgrößte Stadt Indiens. Wer Menschenmassen meidet, könnte in der bevölkerungsreichen Stadt schnell an seine Grenzen kommen. Entdeckungslustigen Touristen bietet Delhi jedoch eine endlose Fülle an kulturellen Schätzen.
Indiens Kulturschätze entdecken - Tempel und Sehenswürdigkeiten
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Delhi gehört zweifelsohne das India Gate, dessen vollständige Bezeichnung All India War Memorial lautet. Das nationale indische Denkmal wurde im Jahr 1921 zu Ehren der im Ersten Weltkrieg gefallenen Kämpfer errichtet. Insgesamt 90.000 eingravierte Namen indischer und britischer Soldaten zieren den 42 Meter hohen Bogen, der an die französische Arc de Triomphe erinnert.
Ein weiteres Must-see für Indienreisende ist der Tempel Gurudwara Bangla Sahib. Der im Jahr 1783 errichtete Tempel ist die größte heilige Stätte der Sikhs in Delhi. Zuvor befand sich an seiner Stelle ein einfacher Bungalow. Diversen Quellen zufolge entstand der Gurudwara Bangla Sahib exakt dort, wo der achte von zehn Sikhs-Gurus, Guru Har Krishnan, seine Lehren verkündigte. Seine charakteristische goldene Kuppel erhielt der Tempel erst in der letzten Bauphase im Jahr 1947.
Von früh morgens bis 21:00 Uhr werden hier die Verse aus dem „Adi Granth“, der heiligen Schrift der Sikhs rezitiert. Nach der kleinen Erkundungstour durch den Tempel sind alle Besucher herzlich eingeladen, an einer der drei am Tag gereichten Mahlzeiten teilzunehmen.
Internationale Besucher des Tempels sind hier gern gesehene Gäste. Vorausgesetzt, sie halten sich an einige wichtige Regeln wie das Bedecken von Schultern und Knien und das Tragen einer Kopfbedeckung. Bei Bedarf kann die Letztere direkt vor Ort ausgeliehen werden. Das Tragen von Schuhen ist im Tempel streng untersagt.
Genussvoll einkaufen in Indien - Cahndni Chowk
Der Cahndni Chowk ist der größte Markt Delhis, wo sich ein Geschäft an das nächste reiht. Von Kleidung und Schmuck über Haushaltswaren bis hin zu hochwertigen Erzeugnissen aus Gold und Silber ꟷ der riesige Basar bietet alles, was das Herz begehrt. Selbstverständlich darf auch die indische Küche nicht fehlen! Wer scharfe Vorspeisen mag, wird das aus Puffreis und Gemüse zubereitete Bhel Puri mit würziger Sauce lieben. Naschkatzen sollten unbedingt das saftig süße Gulab Jamun probieren. Hierbei handelt es sich um frittierte Teigbällchen in aromatisiertem Zuckersirup, die förmlich auf der Zunge schmelzen.
Eindrucksvolle Ausflugsziele außerhalb Delhis - Goa und Ganges
Was wäre eine Indien-Reise ohne einen Tagesausflug zum Ganges? Mit seinen 2.600 km bildet das für die Anhänger des Hinduismus heilige Gewässer den zweitgrößten Fluss Südasiens. Gläubige Hindus sind von der läuternden Kraft des Flusses überzeugt. So sollen spirituelle Waschungen im Ganges Körper und Seele gleichermaßen reinigen.
Wer sich lieber am Strand entspannen möchte, ist in Goa genau richtig. Die im Osten Indiens gelegene Küste gehört seit den 60er Jahren zu einem beliebten Badeort. Bei einem türkis schimmerndem Wasser und flach ins Meer abfallendem weißen Sandstrand kann man endlich mal die Seele baumeln lassen und das „süße Nichtstun“ unter Palmen genießen.
Ganz gleich, ob Sie die Ruhe am Strand bevorzugen oder sich lieber auf eine spannende Entdeckungstour durch Indien begeben möchten ꟷ eine Reise nach Indien bleibt garantiert ein unvergessliches Erlebnis!
(Quelle Headerbild: © Rechitan Sorin/ Fotolia.com)
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Cahndni Chowk
Highlights
India Gate (All India War Memorial), Gurudwara Bangla Sahib, Cahndni Chowk , Ganges, Goa
Insiderwissen
Wer eine Indienreise plant, denkt häufig an eine Rundreise. Dabei ist Indien auch ein Reiseland, das sich wunderbar mit einem Rucksack bereisen lässt. Die beste Reisezeit nach Indien sind die Monate Oktober und November. Im Herbst übersteigt die Tagestemperatur nur selten die 25 Grad-Marke, weshalb auch längere Touren durchs Land mühelos unternommen werden können.
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