Fuerteventura, Spanien
Gibt es Flüsse auf Fuerteventura?
Lohnt sich Schnorcheln an den Küsten Fuerteventuras?
Kann man an der Westküste Fuerteventuras baden gehen?
Warum steht mitten in den Dünen von Corralejo - einem Naturschutzgebiet - ein Hotel?
Wo kann man auf Fuerteventura einen Hauch von Afrika erleben?
Neugierig geworden? Dann kommen Sie mit auf eine faszinierende Insel im Atlantik, die nicht nur für Surfer und Wassersportler viel zu bieten hat.
Costa Calma - die ruhige Küste (früher: Cañada del Rio)
Ruhig sei mal dahingestellt. Aufgrund der Beliebtheit Costa Calmas, ist im Ort selbst doch Einiges los. An die Costa Calma schließt sich die Playa Esmeralda und die Playa de Sotavento mit ihren kilometerlangen, hellen Sandstränden an. Der stetige Wind lässt die Wellen im Meer höher schlagen und den Sand auf Strandspaziergängen gegen die Waden peitschen. Wer auf die Idee kommt, die Sonne dort ohne Strandliege in Ruhe genießen zu können, wird jäh enttäuscht. Man glaubt gar nicht, wie gnadenlos die kleinen Sandkörnchen auf der Haut bei solchen Windgeschwindigkeiten sein können. Ich würde es einfach mal unter dem Stichwort "unangenehm" einsortieren.
Mein Hoteltipp für die Costa Calma: Das 4* Hotel PrimaSol Drago Park
Das Hotel hat keine direkte Strandlage, sondern liegt ca. 1,5 km vom Strand und ca. 2 km vom Ortskern Costa Calma entfernt auf einer kleinen Anhöhe. Das Gebäude ist ein Rundbau, deren Zentrum die liebevoll angelegte und palmen- und kakteenbewachsene Poollandschaft bildet. Die Zimmer sind groß und geräumig. Das Frühstück, Mittag- und/oder Abendessen kann man auf der herrlichen Terrasse genießen.
Zugegeben, wer im Urlaub oft schnorcheln und von der Unterwasserwelt viel sehen will, wird hier auf Fuerteventura nur annähernd glücklich werden. Zwar lassen sich Ausflüge buchen, die Unterwasserwelt ist allerdings längst nicht so vielfältig wie beispielsweise in Ägypten. Zu sehen gibt es u.a. Thunfische, Barrakudas, kleine Fische, deren Name ich als Nichtfischkenner nicht kenne und vor allem Seegurken. Seegurken en masse. Im Naturschutzgebiet Los Lobos und - für geübte Schnorchler das Gebiet am Leuchtturm von El Cotillo - sind gute Ecken zum Schnorcheln. Besonders um die Isla de Lobos können auch schöne Gesteinsformationen früherer Vulkantätigkeiten angeschaut werden.
Wer lieber an Land unterwegs ist und sich gerne motorisiert fortbewegt, dem lege ich eine Quadsafari ans Herz. Gut beraten ist, wer nicht die beste Garderobe dazu auswählt. Nach der Tour ist man nicht nur von der Sonne, sondern auch von Sand und Staub gebräunt. Eine Tour geht beispielsweise von Corralejo über ein ausgetrocknetes Flussbett - man glaubt es kaum, aber auf Fuerte gab es einmal Flüsse - querfeldein nach El Cotillo an der Westküste. Im krassen Gegensatz zu den Stränden auf der gegenüberliegenden Seite (Costa Calma, Jandia, Playa Esquinzo, etc.) tummeln sich hier keine Badegäste und das ist nicht nur heute so. Auf den Betrachter wirkt das fast schon gespenstisch. Aber die raue See und die Unterwasserströmungen lassen das Baden hier zu einer wirklich gefährlichen Sache werden. Der Strand von Cofete am südlichen Ende der Halbinsel Jandia noch an der Westseite der Insel lädt daher nur zu langen Strandspaziergängen ein. Über die dort thronende Villa Winter ranken sich mystische Geschichten, die man auf einer Besichtigung versuchen kann, zu enträtseln. Der Quadausflug endet wieder in Corralejo. Wer will stattet dem afrikanischen Markt noch einen Besuch ab und übt sich im Handeln oder verschafft sich im Acua Park ein wenig Abkühlung.
Bergsteigen auf Fuerteventura heißt einen Berg mit einer Höhe von höchstens 807 m zu erklimmen. Ob man das Bergsteigen nennen mag, bleibt dahingestellt. Aber machbar ist es. Nennen sollte man es vielleicht eher Bergwandern. Fuerteventuras höchste Erhebung ist der Pico de la Zarda mit den genannten 807 Höhenmetern.
Bergsteiger/Wanderer sollten daher eher die Inseln Teneriffa, La Palma oder Madeira ins Auge fassen, deren höchste Erhebungen der Teide (3.718 m), der Roque de los Muchachos (2.426m) und der Pico Ruivo (1862m) sind.
Mein Hoteltipp für Corralejo: 3,5-4* Hotel RIU Oliva Beach Resort - Haupthaus -
Lassen Sie sich von dem "Betonklotz", der hier gebaut wurde, noch bevor die Dünen zum Naturschutzgebiet erklärt wurden, nicht abschrecken. Von den Zimmern im Haupthaus haben Sie einen traumhaften und einzigartigen Blick auf die Dünen von Corralejo und die im Hinterland liegenden Hügel, unvergleichlich, besonders die Stimmung bei Sonnenuntergang ist gigantisch. Neben den beiden Hauptrestaurants verwöhnen zwei Themenrestaurants die Gaumen: das Themenrestaurants Mandarin mit spanischen Spezialitäten und ein japanisches Restaurant für Sushi-Spezialitäten.
Mein Tipp: Machen Sie zum Sonnenuntergang auch mal einen kleinen Spaziergang in den Dünen.
Na, wer hat aufgepasst?
Gibt es Flüsse auf Fuerteventura?
Früher ja, heute nicht mehr.
Lohnt sich Schnorcheln an den Küsten Fuerteventuras?
Teilweise. Zu sehen sind Thunfische, Barrakudas, kleine Fische und vor allem Seegurken, aber auch tolle Lava-Gesteinsformationen.
Kann man an der Westküste Fuerteventuras baden gehen?
Aufgrund rauer See und Unterwasserströmungen nicht geeignet.
Warum steht mitten in den Dünen von Corralejo - einem Naturschutzgebiet - ein Hotel?
Der Bau des Hotels erfolgte, bevor die Dünen zum Naturschutzgebiet erklärt wurden.
Wo kann man auf Fuerteventura einen Hauch von Afrika erleben?
Auf dem afrikanischen Markt in Corralejo.
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