Die Müritz ist der größte Binnensee, der vollständig innerhalb Deutschlands liegt.
Mit einer Fläche von rund 113 qkm und einer Nord-Süd-Ausdehnung von 29 km und einer Ost-West-Ausdehnung von 13 km.

Diesmal sind wir ab dem Yachthafen Klink gestartet und haben einen neuen Bootstyp mit Außenbordmotor gefahren. Gleich am ersten Tag blies der Wind und Regenwolken begleiteten die Fahrt. Da hieß es ruhige Gewässer suchen und wir passierten am südlichen Ende der Müritz den Mirow-Kanal und die Schleuse Mirow, welche auch als „Tor zur Müritz“ bezeichnet wird. Der Hub hier 3,50 m.

Weiter ging´s zum Zotzensee unserem ersten Ankerplatz.
Am nächsten Tag fuhren wir dann noch ein Stück bis zum Peetschsee vor der Schleuse Diemitz.
Das Wetter war sonnig. Der See ruhig, so dass wir Baden und unser Schlauchboot ausprobieren konnten.

Die nächste Tour führte uns wieder zurück auf die Müritz, damit wir noch vor dem Sturm und Regen am Freitag den Stadthafen von Waren an der Müritz anlaufen konnten. Zuvor hieß es jedoch „aufgepasst“ im Mirow-Kanal.
Der Flugplatz von Lärz war von 90.000 EUR Gästen des Fusion-Festivals besucht und ein Teil nutze die Badefreuden im Kanal. Zum Glück war diese Etappe hinter uns und wir liefen im Stadthafen Waren ein.

Ein paar Einkäufe, das Hafen-Flair genießen und einfach mal die Blicke schweifen lassen.
Am nächsten Tag war es stürmisch und regnerisch, so dass wir erst am Samstag mit unseren Freunden zu einer Tour auslaufen konnten. Es sollte nach Plau am See gehen.
Leider wartete auch hier der Regen und Wind und begleitete unsere Fahrt über den Kölpinsee, Fleesensee, durch die Drehbrücke Malchow und den Petersdorfer See, Lenz. Die Hafenplätze in Plau waren voll belegt, so dass dieser Tag auf dem Wasser Abends in Waren wieder endete.

Die nächsten Tage stürmte es auf der nördlichen Müritz mit Spitzen bis zu 50 km/h, so dass ein Auslaufen für Charterboote untersagt war. Wir blieben also weiter in Waren und nutzten einen Folgetag für eine Radtour.
Der Rundweg führte 60 km von Waren nach Eldenburg, Jabel, durch die Nossenthiner Heide nach Malchow, Göhren-Lebbin,Klink nach Waren zurück. In Klink war hier die Müritz ruhig aber in Waren fegte der Wind über die Wellen hinweg. Kitesurfer hatten Ihre Freude.

Im Hafen von Waren konnten wir Bootsfreunde kennenlernen, die mit uns endlich am 06.07. ausgelaufen sind und unser Fahrwasser über den Kurs Müritz Mitte genutzt haben, um die Müritz bis Süd zu überqueren.
Bei noch etwas windigen Verhältnissen dauerte die Fahrt bei 10 km/h 2 h.

Wir entschieden uns im Yachthafen Rechlin einzulaufen und über Nacht zu bleiben. Den Tag beendeten wir bei einem traumhaften Sonnenuntergang und freuten uns auf die folgenden ruhigen Seetage.

Zurück nach Rechlin Nord zum Tankstopp und anschließender Fahrt entlang des Ostufers. Unseren Ankerplatz haben wir wieder auf der Westseite auf dem Binnensee in der Bucht von Röbel gewählt.
2 Tage entspannen, baden und eine kleine Tour mit dem Schlauchboot bei bestem Wetter.

Am Sonntag ging es dann zu unserer Lieblingsbadestelle mit 2 m Tiefe am östlichen Müritzufer gegenüber von Klink. Viele Boote lagen hier schon aufgereiht wie eine Perlenkette. Die Müritz zeigte sich von Ihrer ruhigen Seite ohne Wellen und bei 30 Grad Sonnenschein war Baden angesagt.

Langsam hieß es nun Abschied nehmen und am Nachmittag in den Hafen von Klink einlaufen. Die Hitze ließ uns noch einmal in der Müritz baden, gleich hier am Sandstrand von Klink. Dieser ist schön angelegt und flach abfallend.

"Alle Mann von Bord“ und das Gepäck im Auto verstaut.
Es war wieder ein schöner Urlaub.